Stärkung der Wissenschaftsorientierung: Reflexion von Forschung – Analyse von Berufspraxis «Wissenschaftsorientierung PH-FH»

gefördert durch swissuniversities im Rahmen der projektgebundenen Beiträge des Bundes, Laufzeit: 1. März 2021 bis 31. Dezember 2024

Aktuell:

Über P-11 Wissenschaftsorientierung:

Die Ergebnisse der 2018 schweizweit durchgeführten Umfrage bei Dozierenden an Fachhochschulen und Pädagogischen Hochschulen belegen, dass hinsichtlich des doppelten Kompetenzprofils die Stärkung des wissenschaftlichen Profils ein noch grösseres Desiderat darstellt als die Stärkung des Berufsfeldbezugs. Ausgehend von diesem Befund zielt das von swissuniversities geförderte Projekt «Stärkung der Wissenschaftsorientierung: Reflexion von Forschung – Analyse von Berufspraxis («Wissenschaftsorientierung PH-FH»)» darauf ab, die Wissenschaftskompetenzen von Dozierenden und wissenschaftlichen Mitarbeitenden zu fördern, indem Forschungsergebnisse reflektierend mit Fragestellungen der Berufspraxis verbunden und beide Perspektiven für Anwendungssituationen nutzbar gemacht werden. 

Im Rahmen der zwei Teilprojekte «Forschung reflektierend nutzbar machen» und «Videografierte Berufspraxis als Fokus wissenschaftsbasierter Reflexion» werden innovative Gruppenformate entwickelt und erprobt, in denen die Reflexion und Aufarbeitung von Forschung, die wissenschaftsgestützte Analyse von Berufspraxis und der Transfer in Lehre und weitere Hochschulaktivitäten im Zentrum stehen. Die hochschultypenübergreifende Zusammenarbeit (PH und FH) sowie die Beteiligung der sechs fachlich ganz unterschiedlichen Departemente der Hochschule Luzern (Technik & Architektur, Wirtschaft, Informatik, Soziale Arbeit, Design & Kunst, Musik) ermöglichen es, auf vielfältige Kompetenzen der Beteiligten zurückgreifen zu können, durch den regelmässigen Austausch zwischen den Gruppenleitungen voneinander zu profitieren sowie  Erkenntnisse zur Übertragbarkeit der erprobten Formate auf andere Hochschulen zu generieren.

In der ersten Projektphase (2021) werden die Projektorganisation aufgebaut, die Arbeitsgruppen zusammengestellt und mögliche Synergien zwischen der verschiedenen Organisationseinheiten (PH Luzern, Departemente der HSLU) überprüft und realisiert. Ziel der zweiten Projektphase (Ende 2021 bis ca. Mitte 2024) ist die Entwicklung und Konkretisierung der verschiedenen Massnahmen und deren Evaluation. Ab Mitte 2024 liegt der Fokus – im Sinne der dritten und letzten Projektphase – auf der Aufarbeitung und Sicherung der Erkenntnisse des Pilotprojekts sowie der Überführung in den Regelbetrieb.